Moin Moin liebe Leute, ich bin Ineke von Das Leben ist süß!. Als vor einiger Zeit die ganz bezaubernde Email von Emilie bei mir eintrudelte, mit der Frage, ob ich sie nicht kulinarisch auf dem Blog vertreten kann, während sie im Praktikum ist, war ich natürlich sofort dabei. Allerdings muss ich zugeben, dass ich auch ein wenig eingeschüchtert war. Emilie weiß nämlich wovon sie spricht, wenn es um gesunde Ernährung im besonderen und Ernährungswissenschaften allgemein geht, während ich mich immer noch dilettantisch an der Ernährungspyramide festhalte. Was kann man also beisteuern zu einem Blog, der sich so gut auskennt?
Blöde Frage, Burger natürlich. Vielleicht ein klitzeklein wenig gesünder und vollwertiger, vielleicht bilde ich mir das auch nur ein, aber lecker sind diese Burger, das verspreche ich. Ich persönlich bin ein großer Fan von selbstgemachten Burgern und noch schöner finde ich es, wenn man sich ein paar Freunde einlädt und einen kleinen Teil zum Essen beisteuert. Dafür eignet sich eine Burger-Sause natürlich perfekt. Da sich bei mir schon seit längerer Zeit kein Fleisch in die Küche verirrt, experimentiere ich immer wieder mit diversen Veggie Burger Rezepten herum. Dieses hier ist mein momentaner Favorit, vor allem auch weil der Burger so hübsch anzuschauen ist. Dazu gibt es ein paar knackige Kartoffelecken mit Meersalz und Rosmarin und Thymian.
Anmerkungen zum Rezept:
- Statt Hirse kann man auch Quinoa benutzen. Vor allem wenn man roten Quinoa nimmt hat das Ganze eine sehr authentische Burger-Patty Farbe. Wer die Bratlinge einfach nur so ausprobieren möchte, kann auch nach Belieben noch ein wenig Feta unter die Masse bröseln.
- Frischer Mangold schmeckt anstelle von Spinat natürlich auch lecker.
- Statt Dinkelmehl kann man für die Burger Brötchen auch normales Weizenmehl benutzen.
- Bei der Honig-Senf Soße ist der eigene Geschmack gefragt. Vielleicht lieber mit ein weniger anfangen und dann nach Belieben abschmecken, bis man die persönlich perfekte Honig-Senf-Mischung hat.
Ingredients
Für die Brötchen (8 Stück):
- 300 g helles Dinkelmehl
- 150 g Dinkelvollkornmehl
- 7 g Trockenhefe
- 270 ml Milch
- 20 g Butter
- 20 g Honig
- 20 g Zucker
- 24 ml Olivenöl
- Eine Prise Salz
- Sesam zum Bestreuen
Für die Bratlinge (8 Stück):
- 120 g Hirse
- 200 g Rote Bete
- 1 Zwiebel
- 1 Ei
- 5 EL Haferflocken
- 1 TL Senf
- Frischer Rosmarin
- Salz/Pfeffer
Für die Honig-Senf Soße:
- 2 EL Honig
- 1 EL Senf
- 200 g Creme Fraiche
- Salz/Pfeffer
Für den Burger:
- Frischer Babyspinat oder Mangold
- Tomaten
- Zwiebeln
- Ziegenkäsescheiben
Für die Kartoffeln:
- Ca. 1 kg kleine Kartoffeln (Drillinge)
- Olivenöl
- Meersalz
- Frischer Rosmarin und Thymian
Instructions
- Für die Brötchen Mehl, Hefe und Salz vermengen. Milch lauwarm erwärmen, Butter schmelzen. Alle Zutaten (außer Sesam) zu einem glatten Teig verkneten. An einem warmen Ort abgedeckt ca. 40 Minuten gehen lassen. Anschließend acht Burger Brötchen formen, auf ein Backblech geben, mit Wasser abstreichen und Sesam bestreuen. Abgedeckt nochmals ca. 30 Minuten gehen lassen.
- Die Brötchen im vorgeheizten Backofen bei 200° Backofen (Umluft) 12 – 15 Minuten backen bis sie gold-braun sind.
- Die Hirse in ausreichend Brühe ca. 5 Minuten kochen bis sie gar ist. Abtropfen lassen. In der Zwischenzeit Rote Bete reiben. Zwiebel sehr fein schneiden. Alle Bratling-Zutaten vermengen, die Masse 5 Minuten quellen lassen.
- Aus der Masse 8 Bratlinge formen und bei mittlerer Hitze von beiden Seiten ca. 3-4 Minuten braten.
- Alle Zutaten für die Sauce zu einem Dip vermengen.
- Die Kartoffeln gut waschen und halbieren. Mit Öl, Salz und Kräutern vermengen und im vorgeheizten Backofen bei 250°C ca. 15-20 backen bis sie schön knusprig sind.
- Zum Burger-Bauen ein Brötchen aufschneiden und mit Honig-Senf-Soße bestreichen. Mit Spinat, einer Scheibe Ziegenkäse, Bratling, Tomaten und Zwiebeln belegen und genießen.
8 comments
Hallo Emilie,
das Rezept für die rote Beete Burger hört sich super lecker an. Was hast du denn für rote Beete genommen- frische oder kann man auch die aus dem Kühlregal (nicht gefroren) nehmen?
Vielen Dank und viele Grüse. Isabel
Liebe Isabel,
wir haben frische Rote Beete verwendet, diese wird dann gerieben. Du kannst aber auch die vorgekochte, die du vakuumiert kaufen kannst, verwenden und diese klein schneiden und gut abtropfen lassen.
Fröhliches Burger-Essen,
wünscht Emilie
Hallo Emilie,
Das Rezept hört sich echt super an.
Wenn man die frischen Rohnen nimmt, kochst du die dann noch vor oder reibst du sie roher auf?
SG, Matthias
Hi Matthias! Ich rate mal und denke, dass du die Rote Beete meinst? Die wird roh gerieben!
Lieber Gruß,
Emilie
Hi emilie.
Genau die rote Beete meinte ich.
Danke für deine Antwort, ich habs jetzt ganz vergessen gehabt. Werde mich heute aber daran probieren.
Lg Matthias
Klasse! Sag gerne Bescheid, wie sie dir gelungen sind. :)
Hi.
Also ich muss sagen die Pattys sind richtig gut geworden.
Habe sie 1x im Burger gegessen und 1x als Beilage.
Ich hatte nur einwenig Problem mit der Flüssigkeit, habe das aber mit Knödelbrot in den Griff bekommen.
Heute versuche ich mich an einer Suppe mit Roter Beete.
Lg Matthias
Das klingt wunderbar! :) Klasse, ich finde es toll, wie viel du ausprobierst!